Es ist die wohl emotionalste, turbulenteste und – seien wir ehrlich – skandalträchtigste Staffel, die “Hochzeit auf den ersten Blick” (HadeB) je gesehen hat. Staffel 12 hält die Zuschauer in Atem, und das nicht nur wegen der romantischen Ja-Worte, sondern vor allem wegen der Abgründe, die sich in den Flitterwochen auftun. Die Katze ist aus dem Sack: Nach Folge 7 haben die Fans ein knallhartes Urteil gefällt. Eine aktuelle Umfrage unter den Joyn-Usern zeichnet ein Bild, das klarer nicht sein könnte – zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt liegen oft nur wenige Sendeminuten.

Wir werfen einen detaillierten Blick auf die aktuelle Lage, die schockierenden Regelbrüche und die Paare, die uns den Glauben an die Liebe zurückgeben (und jene, die ihn uns gerade rauben).

Der Skandal, der alles überschattet: Michelle und Marlon

Fangen wir mit dem Elefanten im Raum an: Michelle und Marlon. Hand aufs Herz, wer hat sich nicht betrogen gefühlt? Das Grundprinzip der Sendung – zwei völlig Fremde treffen sich erst am Traualtar – wurde hier mit Füßen getreten. Wie nun bekannt wurde, haben sich die beiden bereits vor der Hochzeit getroffen. Michelle hatte Marlons Namen herausgefunden, ihn auf Instagram gestalkt und kontaktiert. Ein absolutes No-Go, das die Experten Beate Quinn und Markus Ernst fassungslos zurückließ.

Die Quittung der Fans kommt prompt und gnadenlos. Laut der aktuellen Umfrage sehen unglaubliche 77 % der Zuschauer das Scheitern dieser Ehe als vorprogrammiert an. Und wen wundert es? Die Basis dieser Beziehung ist eine Lüge. Marlon wirkt in den Flitterwochen oft verkopft, Michelle distanziert. Das Vertrauen, das Fundament dieses Experiments, ist angeknackst. Viele Fans (ganze 60-70 % laut Trends) sind der Meinung, die beiden hätten diesen Regelbruch viel früher und vor allem ehrlich beichten müssen, statt das “überraschte Paar” zu mimen. Ist die Ehe noch zu retten? Die Prognose ist düster. Wenn der Start schon auf einer Täuschung basiert, wie soll dann der Alltag bestehen?

Drama pur: Marlene und Frank – Zu schnell, zu viel, zu intensiv

Ein weiteres Sorgenkind der Staffel sind Marlene (60) und Frank. Eigentlich sah alles nach einem Märchen aus: Ein sympathisches Ü60-Match, Humor, Lebensfreude. Doch dann drückte Frank auf das Gaspedal – und zwar so fest, dass Marlene die Luft wegblieb. Sein Heiratsantrag auf Madeira und das extrem frühe Liebesgeständnis (“Ich liebe dich” nach sechs Tagen!) haben die Situation kippen lassen.

Die Zuschauer sind gespalten, aber skeptisch. 75 % der User finden, dass bei den beiden alles viel zu schnell geht. Frank, der seine Gefühle offen und tränenreich zeigt (“Ich geh kaputt”), fühlt sich zurückgewiesen. Marlene hingegen fühlt sich eingeengt, fast erdrückt von Franks emotionaler Wucht. Nur noch 66 % sehen überhaupt eine gemeinsame Zukunft für die beiden. Es ist das klassische Dilemma: Er ist schon beim Hausbau, sie legt gerade erst das Fundament. Diese Asymmetrie der Gefühle führt zu schmerzhaften Szenen, bei denen man als Zuschauer fast wegschauen möchte, um die Intimsphäre der verletzten Seelen zu wahren. Franks Tränen sind echt, Marlenes Überforderung auch. Ob sie einen gemeinsamen Rhythmus finden? Aktuell sieht es eher nach einem Crash aus.

Friendzone-Alarm: Julia und Julian

Es tut beim Zusehen weh. Julian gibt sich Mühe, ist emotional, verständnisvoll – der sprichwörtliche “nette Schwiegersohn”. Doch bei Julia springt der Funke einfach nicht über. Die Umfragewerte sind hier vielleicht am bittersten: 83 % der Fans sehen die Ehe scheitern.

Das Wort, das wie ein Damoklesschwert über ihnen schwebt, ist “Freundschaft”. 80 % der Zuschauer empfinden das Verhältnis der beiden als rein freundschaftlich. Es ist der klassische “Friendzone-Alarm”. Julia fehlt die körperliche Anziehung, die “starke Schulter”, die sie sich gewünscht hat. Julian wirkt in ihren Augen oft zu “kindisch” oder weich. Wenn die körperliche Chemie fehlt, ist der Weg zur romantischen Liebe steinig, oft sogar unmöglich. Sie verstehen sich, sie mögen sich – aber reicht das für eine Ehe? Die Zuschauer sagen laut und deutlich: Nein.

Wolken am Regenbogen-Himmel: Mark und Marco

Mit großer Hoffnung startete das erste Männer-Paar der deutschen HadeB-Geschichte: Mark und Marco. “Schockverliebt” war das Wort der Stunde. Doch die Flitterwochen zeigten Risse in der Fassade. Marcs Stimmungsschwankungen und Wutausbrüche (man denke an die Badezimmer-Szene) haben Marco – und die Zuschauer – verunsichert.

Die Hoffnung der Fans ist rapide gesunken. Eine überwältigende Mehrheit sieht keine gemeinsame Zukunft mehr für die beiden. Wenn man in den ersten Tagen der Ehe schon Angst vor der Reaktion des Partners haben muss, ist das kein gesunder Nährboden für Liebe. Marco wirkt oft wie derjenige, der die Wogen glätten muss, während Marc mit seinen eigenen Dämonen kämpft. Es ist tragisch, denn das Potenzial war riesig. Doch Liebe braucht auch Stabilität, und die scheint hier massiv zu fehlen.

Der Lichtblick: Sarah und Martin – Das absolute Traumpaar

Aber genug von Drama und Tränen! Es gibt sie noch, die wahre “Hochzeit auf den ersten Blick”-Magie. Sarah und Martin sind das Leuchtfeuer dieser Staffel. Hier stimmt einfach alles. Die Chemie, der Humor, die Zukunftspläne.

Die Fans sind sich fast schon unheimlich sicher: Über 90 % (die Umfrage spricht von einer überwältigenden Mehrheit) sind überzeugt, dass diese Ehe hält! Martin plant bereits den Umzug zu Sarah, sie spricht von Schmetterlingen und dem Gefühl, angekommen zu sein. Sie sind das “Perfekte Match”, die “Überraschung des Jahres”. Bei ihnen wirkt nichts erzwungen, nichts gespielt. Sie sind der Beweis, dass das Experiment funktionieren kann, wenn sich zwei Menschen wirklich aufeinander einlassen und das Herz öffnen. Sie retten die Ehre der Experten und lassen uns Zuschauer wieder an die Romantik glauben.

Die stillen Gewinner: Lina und Daniel

Fast ein wenig im Schatten von Sarah und Martin, aber nicht weniger erfolgreich, segeln Lina und Daniel in den Hafen der Ehe. Auch hier sind die Zahlen eindeutig: 85 % der User sehen eine rosige Zukunft.

Trotz der enormen Distanz von 700 Kilometern zwischen ihren Wohnorten haben sich hier zwei gefunden, die sich suchen. Sie sind “verknallt”, gehen respektvoll miteinander um und genießen die Zeit. Sie sind vielleicht weniger laut als die anderen Paare, aber gerade diese unaufgeregte Harmonie könnte ihr Erfolgsgeheimnis sein.

Fazit: Alles oder Nichts

Staffel 12 polarisiert wie keine zuvor. Wir haben auf der einen Seite den ultimativen Betrug am Konzept durch Michelle und Marlon, und auf der anderen Seite die reinste Form der Liebe bei Sarah und Martin. Die kommenden Folgen, und vor allem das große Finale, werden zeigen, ob die Fan-Prognosen eintreffen. Werden Marlene und Frank die Kurve kriegen? Platzt bei Michelle und Marlon die Bombe endgültig?

Eines ist sicher: Wir werden weiter mitfiebern, mitweinen und uns aufregen. Denn genau das ist es, was “Hochzeit auf den ersten Blick” ausmacht – die ungeschminkte, manchmal brutale, aber immer faszinierende Suche nach der Liebe.

Was glaubt ihr? Haben die Fans recht? Schreibt es uns in die Kommentare!