Die Heimliche Eskalation: Wie Scholz und Biden Deutschland zum Ziel US-Mittelstreckenraketen Machten – Und Warum Die Öffentlichkeit Nichts Davon Weiß
Während die Schlagzeilen von der „Kriegstüchtigkeit“ der NATO und der angeblich drohenden russischen Invasion dominieren, vollzieht sich im politischen Berlin und Washington ein strategisches Manöver von epochaler Tragweite, das in aller Stille und fernab jeglicher demokratischer Debatte beschlossen wurde. Diese permanenten Alarmmeldungen, so die brisante Analyse, sind nichts anderes als wohlüberlegte Ablenkungsmanöver, um die Bevölkerung emotional zu überfluten und von der eigentlichen, existentiellen Gefahr abzulenken: der Wiederstationierung amerikanischer Mittelstreckenraketen auf deutschem Boden ab dem Jahr 2026.
Die Fakten sind nüchtern und schockierend zugleich: Am 10. Juli 2024 vereinbarten der damalige Bundeskanzler Olaf Scholz und US-Präsident Joe Biden in einem gemeinsamen Statement, dass die USA ab 2026 Mittelstreckensysteme in Deutschland stationieren werden. Diese umfassen potenziell Thomas-Hawk Cruise Missiles, SM-6 Raketen und Hyperschallwaffen mit einer Reichweite von bis zu 2.500 Kilometern. Das Brisante daran: Diese Vereinbarung wurde weder im Bundestag debattiert, noch fand eine öffentliche Diskussion darüber statt. Eine Entscheidung dieser Tragweite, die das strategische Gleichgewicht Europas fundamental verändert und Deutschland unmittelbar zur zentralen Drehscheibe eines Großkonflikts machen könnte, wurde in Hinterzimmern getroffen. Dies stellt nicht nur eine Verletzung des demokratischen Prozesses dar, sondern markiert eine gefährliche Kehrtwende in der deutschen Sicherheitspolitik, deren Konsequenzen kaum zu überschätzen sind.

Die Logik der Angst: Agenda Setting durch emotionale Überflutung
Die zentrale Frage, die sich in diesem Kontext stellt, ist: Warum wird über ein solches Thema von nationaler Sicherheit nicht offen diskutiert? Die Antwort liegt in einer perfiden Kommunikationsstrategie, die als „Agenda Setting durch Angst“ bekannt ist.
Die Strategie funktioniert nach einem simplen psychologischen Muster: Die Öffentlichkeit wird mit einer Flut von Schreckensmeldungen – der Russe könnte uns morgen überrollen, die NATO ist erst 2029 einsatzbereit – emotional überflutet. Dadurch entsteht ein massives Bedrohungsgefühl und eine gefühlte Wehrlosigkeit. In diesem Zustand der emotionalen Überwältigung akzeptieren Menschen drastische Maßnahmen schneller und stellen weniger kritische Fragen zu politischen Entscheidungen, die eigentlich unpopulär und hochgefährlich sind. Das Narrativ ist einfach: „Wir müssen das machen, um uns zu schützen.“ Die Stationierung der US-Raketen wird so zur scheinbar logischen und alternativlosen Reaktion auf eine künstlich erzeugte Panik.
Diese Taktik hat ein klares Ziel: Sie ermöglicht es, das unpopuläre Vorhaben der Wiederstationierung amerikanischer Mittelstreckenwaffen ohne breite Debatte und vor allem ohne die Zustimmung des Parlaments durchzusetzen. Die Vereinbarung zwischen Scholz und Biden ersetzt faktisch die parlamentarische Kontrolle und verschleiert die eigentliche Story dahinter: die schleichende, unkontrollierte Eskalation.
Historische Parallelen und der Verrat des INF-Vertrags
Die jetzige Situation ist ein erschreckendes Déjà-vu der Geschichte. Wer sich erinnert, weiß, dass die Stationierung ähnlicher Waffensysteme in den 1980er Jahren – die Pershing-II-Raketen und Cruise Missiles – eine der größten politischen und gesellschaftlichen Kontroversen der Bundesrepublik auslöste. Der sogenannte NATO-Doppelbeschluss von 1979 führte zu riesigen Debatten, zur Hochphase der Friedensbewegung und zu Massendemonstrationen, bei denen Millionen Menschen auf die Straße gingen. Jeder wusste damals, was auf dem Spiel stand.
Die Folge dieser massiven Proteste war ein diplomatischer Erfolg: 1987 unterzeichneten Ronald Reagan (USA) und Michael Gorbatschow (UdSSR) den INF-Vertrag (Intermediate-Range Nuclear Forces Treaty). Dieser Vertrag verbot alle landgestützten Atomwaffen mit Reichweiten zwischen 500 und 5.500 Kilometern. Er führte zur vollständigen Vernichtung der Pershing II, Cruise Missiles und der sowjetischen SS-20-Raketen und war ein Leuchtturm der Abrüstungsbemühungen.
Der Verrat der Gegenwart liegt darin, dass die Vereinbarung zwischen Scholz und Biden den Geist und die Substanz des INF-Vertrags ad acta legt. Obwohl die nun stationierten Raketen zunächst konventionell sein sollen, sind sie „dual-capable“ (doppelt nutzbar). Das bedeutet, sie können jederzeit und ohne große Vorwarnung auf nukleare Sprengköpfe umgerüstet werden. Russland muss im Zweifelsfall vom Schlimmsten ausgehen – und genau das treibt die Eskalationsspirale an.
Die Tatsache, dass heute Raketen zurückkehren und kaum jemand darüber informiert ist oder protestiert, zeigt die Wirksamkeit der aktuellen Angststrategie und wie tief der Mangel an Transparenz in die politische Kultur eingedrungen ist.

Deutschland als neue Drehscheibe: Die drei Szenarien der Eskalation
Die Wiederstationierung der amerikanischen Mittelstreckenraketen in Deutschland ist keine isolierte militärische Maßnahme, sondern eine strategische Neuausrichtung mit potenziell katastrophalen Folgen. Es zeichnen sich drei Hauptszenarien ab, die Deutschland ab 2026 unmittelbar betreffen könnten:
Szenario 1: Stabilität durch Abschreckung (Unwahrscheinlich) Optimisten argumentieren, die Stationierung werde ruhig ablaufen und Russland reagiere nur begrenzt. Dieses Szenario geht davon aus, dass die pure Präsenz der Waffen eine abschreckende Wirkung entfaltet und Stabilität schafft. Angesichts der angespannten geopolitischen Lage und der Tatsache, dass Russland bereits auf die Kündigung des INF-Vertrags reagiert hat, halten Militärexperten diese Option jedoch für extrem unwahrscheinlich und naiv.
Szenario 2: Eine neue Rüstungsspirale (Sehr Wahrscheinlich) Dieses Szenario ist das wahrscheinlichste. Die Stationierung in Deutschland würde eine sofortige, massive Gegenreaktion Moskaus auslösen. Russland würde gezwungen sein, in Kaliningrad, Belarus oder anderen westlichen Distrikten neu aufzurüsten, um das militärische Gleichgewicht wiederherzustellen. Deutschland wird zur zentralen Drehscheibe eines neuen Wettrüstens. Die Kontrolle über diesen Konflikt liegt damit nicht mehr in Berlin, sondern in Washington und Moskau. Das Land, das bereits durch seine geographische Lage und seine historische Rolle exponiert ist, würde damit faktisch zum Hauptziel russischer Vergeltungsschläge.
Szenario 3: Die nukleare Eskalationsgefahr Dies ist das gefährlichste Szenario. Die „Dual-Use“-Fähigkeit der Raketen bedeutet, dass Russland davon ausgehen muss, dass die konventionellen Raketen jederzeit atomar bestückt werden könnten. Da die Raketen ausschließlich in Deutschland stationiert werden, fokussiert sich das russische Militär im Ernstfall in erster Linie auf diese Standorte. Die nukleare Schwelle sinkt drastisch. Im Falle einer Krise, in der Russland schnell reagieren muss, steigt das Risiko eines unbeabsichtigten, aber katastrophalen atomaren Austauschs exponentiell an. Die Entscheidung, eine Waffe zu stationieren, deren Doppelfunktion die Unsicherheit des Gegners maximiert, ist ein Spiel mit dem Feuer, das die Bevölkerung in Deutschland in unkontrollierbare Gefahr bringt.

Was Deutschland Jetzt Bräuchte: Forderungen nach Transparenz und Frieden
Statt sich mit Berichten über mangelnde Kriegstüchtigkeit ablenken zu lassen, bräuchte Deutschland dringend eine Rückkehr zu demokratischen Prinzipien und einer verantwortungsvollen Außenpolitik.
1. Öffentliche Debatte vor Fakten: Es muss unverzüglich eine umfassende, ehrliche öffentliche Debatte über die Stationierung der Mittelstreckenraketen stattfinden, bevor im Jahr 2026 Fakten geschaffen werden. Die Bürger haben ein Recht darauf zu wissen, welche Risiken die Politik eingeht und ob sie bereit sind, ihr Land zur potenziellen Frontlinie in einem Großkonflikt zu machen.
2. Parlamentarische Kontrolle und Mitsprache: Entscheidungen dieser Tragweite dürfen nicht in amerikanischen Hinterzimmern vereinbart werden. Das Parlament muss diese Vereinbarung erneut diskutieren und darüber abstimmen. Zudem muss sich die Bundesregierung auf europäischer Ebene für ein Mitspracherecht Europas einsetzen, wenn auf europäischem Boden über Europas Sicherheit entschieden wird.
3. Neue Abrüstungsinitiative: Statt Alarmpolitik zu betreiben, muss Deutschland die Initiative für eine neue Abrüstungsrunde ergreifen. Die Abschaffung des INF-Vertrags war ein Fehler. Deutschland sollte sich international dafür einsetzen, alle landgestützten Mittelstreckenraketen wieder zu verbieten und so die Eskalationsspirale zu durchbrechen.
4. Ehrliche Kommunikation der Medien: Die Medien stehen in der Pflicht, ihre Rolle als vierte Gewalt wahrzunehmen. Es hat keinen Zweck, die Öffentlichkeit mit Panikmeldungen zu emotionalisieren. Es muss eine ehrliche und kritische Berichterstattung über die tatsächlichen politischen Entscheidungen und deren Konsequenzen im Vordergrund stehen.
Die heimliche Eskalation, die Deutschland ab 2026 droht, ist eine Gefahr, die weitaus konkreter und verheerender ist als viele der momentan diskutierten Ablenkungsthemen. Es geht um die Frage, ob Deutschland seine Souveränität und seine Zukunft unkontrolliert dem Risiko eines neuen Wettrüstens aussetzt, das es selbst nicht kontrollieren kann. Die Zeit drängt, um aus der Schockstarre der Angst auszubrechen und die notwendige politische Debatte einzufordern.
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